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Thema der 22. Ausgabe der ARCH+ features war der ungewöhnliche Fokus, mit dem die Architektin Oda Pälmke den Blick auf Architektur lenkt. In ihren Büchern organisiert sie Alltagsarchitektur nicht nach Größe oder Typologie, sondern nach Qualität: Quite Good, Good, Bad and Ugly. |
In unserem kurzen Video-Beitrag spricht Oda Pälmke über Aspekte der Schwelle. Ein Mitschnitt der gesamten Veranstaltung findet sich unter dem nachfolgenden Link.
> zur Video-Dokumentation der Veranstaltung |
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Pälmkes Bücher sind immer auch eine Sehschule, die die Frage nach den Produktionsbedingungen von Architektur aufwirft – und implizit nach der Rolle des Architekten. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Studiolo der KW in Berlin sprach Oda Pälmke darüber, wie die Erkenntnisse aus ihren Büchern in ihre Praxis als Architektin einfließen.
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„Manchmal muss man dreimal hinschauen“, um die subtilen und oft humorvollen Verweise in ihrer Arbeit zu erkennen, sagt Oda Pälmke. Mit einem Blick fürs Wesentliche und auch Skurrile trotzt sie der generischen Alltagsarchitektur Momente der Schönheit ab. Damit gibt sie bereits einen tiefen Einblick in ihre Arbeitsweise: Mittels einer poetischen Verdichtung transformiert sie die urbane Realität, die „hässlich“ oder allenfalls „ganz gut“ ist, zu „ziemlich gut“. |
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Die ARCH+ wende sich nach einer starken Phase der Politisierung nun wieder mehr der Profession zu, so Anh-Linh Ngo. Das spiegelt sich auch bei den ARCH+ features, die sich nun stärker als bisher den Kernfragen der Architektur widmen. |
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Nikolaus Kuhnert, Herausgeber der ARCH+. |
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