ARCH+ features 29: Andrés Jaque
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Anna-Maria Meister, Architektin und Autorin, promoviert zurzeit an der Princeton University in New Jersey über Norm und Normierung in der Architektur.

Im Video erläutert sie, inwieweit Details wie eine Türklinke, die auf den ersten Blick klein und unrelevant erscheinen, eine soziale Dimension bekommen und ein politisches Statement setzen können.
Andrés Jaques Office for Political Innovation, das für den Forschungsbeitrag „Sales Oddity“ auf der diesjährigen Architekturbiennale den Silbernen Löwen gewonnen hat, versteht Architektur als „technologisch produzierte Gesellschaft“.
In Jaques Büro sowie in seinem Entwurfsunterricht werden räumliche Phänomene als Manifestationen politischer und sozialer Strukturen untersucht und entworfen. Architektur dient dabei sowohl als Werkzeug der Untersuchung als auch als Medium der Kritik.

> Jaques Vortrag über Beispiele politischer Architektur.
Meisters vielbeachtetes gemeinschaftliches Projekt „Radical Pedagogies ACTION – REACTION – INTERACTION“ wurde auf der 14. Architekturbiennale in Venedig mit einem Special Mention Award ausgezeichnet.
Im Gespräch: Anna-Maria Meister spricht mit Andrés Jaque über das kritische und ästhetische Potential von Architektur. Was wird sichtbar gemacht, und wie? Wer hat räumliche Präsenz in der Gesellschaft, und wie wird sie technologisch und ästhetisch umgesetzt?

Und vor allem: Wie muss eine politisch engagierte, disziplinär fundierte Architekturvermittlung heute aussehen?
Gut besucht: die Veranstaltung im KW Institute for Contemporary Art im Scheunenviertel in Berlin-Mitte.
Alle Fotos: David von Becker
© 2020 S. Siedle & Söhne OHG
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