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Der New Yorker Architekturforscher Nader Vossoughian, der unter anderem mit einer viel beachteten Publikation und Ausstellung über Otto Neurath bekannt geworden ist, widmete sich der Frage, wie Normen die Gestaltungsdisziplinen durchdringen. Bevor Normen angenommen werden, müssen sie zuerst gedacht, sanktionierende Institutionen geschaffen und neue Kommunikationsstrukturen zu ihrer Verbreitung aufgebaut werden. |
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Darüber hinaus müssen kulturelle Normen konsolidiert werden, da Standardisierung und Normung nicht nur technische, sondern auch soziale Ziele und Bestrebungen verfolgen. Beide Prozesse nutzen „unsichtbare“ Werkzeuge und Methoden, um das Verhältnis zwischen Produzenten und Konsumenten durch Raum und Zeit zu rationalisieren. |
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Nader Vossoughian stellte insbesondere dar, wie ein Buch, nämlich die Bauentwurfslehre von Ernst Neufert, und zwei Normen, DIN 476 (Papierformate) und 4172 (Maßordnung im Hochbau), daran beteiligt waren, diese neue „informationelle Infrastruktur“ zu schaffen und warum sie noch heute die „Gestaltung der Gestaltung“ prägen.
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Nader Vossoughian im Gespräch mit Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo. Die Veranstaltung fand im KW Institute for Contemporary Art in Berlin statt. |
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Alle Fotos: David von Becker |
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