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Die Wohnungsnot in den Großstädten, umstrittene Bauprojekte und Gentrifizierung verdeutlichen, dass Städtebau immer noch eine der großen Fragen der Zukunft ist. Ralph Eue und Florian Wüst eröffnen mit ihrer soeben erschienenen DVD-Edition „Die moderne Stadt“ einen einzigartigen historischen Blick auf die Kontroverse um den modernen Wohn- und Städtebau. |
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Filmemacher setzten sich bereits in den 1950er und 1960er Jahren kritisch mit dem modernen Wohn- und Städtebau auseinander und gaben Impulse für Antworten. Im Berliner KW Institute for Contemporary Art stellten die Herausgeber die Filme vor, darunter auch das letzte Werk von Peter Weiss, „Bag de ens facader“ (1961) („Hinter den gleichen Fassaden“), und der der nach Motiven des gleichnamigen Buches von Wolf Jobst Siedler entstandene Fernsehfilm „Die gemordete Stadt“ von Manfred Durniok (1965). |
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Den Idealen des „Neuen Bauens“ der 1920er Jahre folgend, zielte die Modernisierung der europäischen Großstädte nach 1945 auf bessere Lebensbedingungen für die arbeitende Bevölkerung. Überall fehlte es an Wohnraum. Industrielle Massenproduktion und Konsumkultur stellten die Menschen und ihre sozialen Beziehungen vor große Veränderungen. Das Medium Film diente als ein Mittel, um einerseits die Stadt- und Verkehrsmodelle „von morgen“ zu bewerben und andererseits der Kritik an der Rationalisierung des Alltags Ausdruck zu verleihen. |
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Anschließend diskutierten sie mit Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo von ARCH+ sowie Joachim Krausse, Professor für Designtheorie an der Hochschule Anhalt in Dessau, über die Relevanz und Aktualität der Filme im Lichte gegenwärtiger Problemstellungen und Herausforderungen im Städtebau und in der urbanen Gestaltung. |
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Joachim Krausse brachte in die Diskussion auch praktische Erfahrungen mit dem Thema Film und Städteplanung ein: In den 1970er Jahren realisierte er zusammen mit Joachim Schlandt und Jonas Geist für den WDR eine Reihe von Filmen über den Arbeiterwohnungsbau und die architektonische Feldforschung von Küche, Stube und sonstigen Wohnräumen.
Alle Fotos: David von Becker |
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