Paul Schneider-Esleben
Paul Schneider-Esleben zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Geburtstages widmete das Architekturmuseum der TU München seinem Schaffen eine große Retrospektive, in der die gesamte Bandbreite seines Werkes vorgestellt wurde. Neben prominenten Großprojekten wie dem Mannesmann-Hochhaus in Düsseldorf oder dem Flughafen Köln-Bonn konnten die Besucher auch weniger bekannte Entwürfe sowie Aquarelle und Möbel- und Schmuckdesign kennenlernen.
Im Rahmen der Ausstellung präsentierte das Architekturmuseum einen innovativen Ansatz in der Architekturgeschichte: Interviews mit Zeitzeugen und Weggefährten von Paul Schneider-Esleben sowie heutigen Nutzern seiner Bauten eröffnen einen neuen Zugang zu Person und Werk. Die filmisch dokumentierten Interviews wurden in der Ausstellung erstmals vorgeführt. Sie bilden den Grundstock für eine künftige Sammlung des Architekturmuseums.

Das Architekturmuseum präsentierte die Filme im Rahmen einer Expertendiskussion zum Thema „Architektur und Oral History“. Welches Potenzial hat dieser Ansatz? Welche neuen Erkenntnisse kann er zur Architekturgeschichte beisteuern?
Über diese und weitere Fragen diskutierten Direktor Andres Lepik und Kuratorin Regine Heß vom Architekturmuseum der TU München mit Oliver Elser, Kurator des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt am Main, und Filmemacher Gereon Wetzel.

Siedle hat die Erstellung der Filme unterstützt, initiierte gemeinsam mit dem Architekturmuseum eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Architektur und Oral History“ und lud zu mehreren exklusiven Führungen ein.

> Zum Architekturmuseum München
> Dokumentation der Veranstaltung auf YouTube
 Das Bürohochhaus der Stadtsparkasse Wuppertal (1973) im Modell.
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